Unsere Ziele

Zentrale für die bergisch-märkische Region „Vorwärts-Befreiung“ (1924-1931)

Im Jahr 1924 schlossen sich die drei großen Konsumgenossenschaften der Region, „Vorwärts“ in Barmen, „Hoffnung“ in Velbert und „Befreiung“ in Elberfelder unter dem Namen "Konsum- und Produktionsgenossenschaft Vorwärts-Befreiung" zusammen. Dabei brachte “Vorwärts” neben dem größten Vermögen auch die beträchtliche Zahl von 33.368 Mitglieder und 66 Verteilungsstellen in die “Ehe”.

Mit mehr als 48.000 Mitglieder und 800 Beschäftigten gehörte die Konsumgenossenschaft „Vorwärts-Befreiung“ zu den größten Konsumgenossenschaften in Deutschland. Nun wurden die Mitglieder und Verteilungsstellen von den drei Zentralen beliefert.

Die Hauptverwaltung verblieb an der Münzstraße. Hier wurde seitdem auch der Bäckereibetrieb ausgebaut, während die Elberfelder Zentrale sich stärker auf die Verarbeitung von Fleisch- und Wurstwaren spezialisierte. Doch die Räumlichkeiten in der Zentrale waren bald zu klein. Deshalb sollte eine neue große Zentrale gebaut werden.

1929 und 1931 wurde ein großes Produktions- und Verwaltungsgebäude in der Nähe der Rudolfstraße (Clausen) fast auf der Grenze zwischen Elberfeld und Barmen errichtet. Als das neue Gebäude im Juni 1931 in Betrieb genommen wurde, war es das größte Genossenschaftsgebäude in Deutschland. Bis 1972 diente der Bau – mit Unterbrechungen in der Zeit des Nationalsozialismus – der Genossenschaft und ihrem Nachfolgebetrieb COOP als Produktionsstätte und Zentrallager. Bis heute ist es eines der eindrucksvollsten Baudenkmale der Stadt im Stil des „Neuen Bauens“ („Bauhausstil“).

Das Gelände an der Münzstraße ging im Tausch für das Baugelände auf Clausen in den Besitz der Stadt Wuppertal über.